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#bodenpolitik

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Zum Thema #Bodenpolitik: Open-Access-Publikation *Land Policies in Europe. Land-Use Planning, Property Rights and Spatial Development* (Hg. Thomas Hartmann (Dortmund), Andreas Hengstermann (Ås), Mathias Jehling (Dresden), Arthur Schindelegger (Wien), Fabian Wenner (Wiesbaden)) bei Springer mit einem Vergleich zwischen 12 europ. Staaten. Österreich wird am Beispiel von Sölden in Tirol analysiert: doi.org/10.1007/978-3-031-8372

SpringerLinkLand Policies in EuropeThis is an open access book presents the first Europe-wide overview on land policy since 1993, with insights through reflective discussion format,

#Baukultur im #Regierungsprogramm 2025–2029: *Bestandserhalt und Ortskernbelebung/Boden, Teil 3* (von 4)
Ortskerne sollen gestärkt, die Rahmenbedingungen für Bestandserhaltung verbessert werden. Bezüglich Sanierungsförderung sollen bestehende Förderungen „evaluiert und weiterentwickelt“ und eine Sanierungsoffensive „geprüft“ werden. Das wird zu wenig sein, die Sanierungsoffensive ist dringend notwendig, prüfen wird nicht reichen. Im Energiekapitel steht, dass die energetische Sanierung im Gebäudesektor deutlich erhöht werden muss – die Mittel dafür müsste man dann aber auch bereitstellen. Sonderabschreibungen für Bauinvestitionen, v.a. bei Sanierungen, sollen geprüft werden, das wäre überaus sinnvoll. Leerstands- und Verfügbarkeitsdatenbanken sollen geprüft werden, eine Standortoffensive für Gasthäuser und Nahversorger in Städten und Gemeinden ist geplant, zusammen mit einigen weiteren Maßnahmen zur Ortskernstärkung.

#Boden
Die #Bodenpolitik steht in den Kapiteln Wohnen und Klima-/Umweltschutz, die Raumordnung ist scheinbar weiter im Landwirtschaftsministerium und nicht im Bundeskanzleramt angesiedelt, wo sie früher war und wieder hingehört. Staatliche Unternehmen sollen Liegenschaften nicht mehr ausschließlich profitorientiert verkaufen, sondern für geförderten Wohnbau und soziale Infrastruktur nutzen oder zur Verfügung stellen, wobei Flächenrecycling und Sanierung zu bevorzugen sind. Baurecht soll gegenüber Verkauf bevorzugt werden, das Ganze soll durch gesetzliche Eigentümervorgaben abgesichert werden. Mit den Ländern sollen Gespräche über Umgang mit Boden geführt werden (irgendwann sollte man sich da auf Regeln einigen und nicht immer nur sprechen). Die Regierung bekennt sich weiters zu „regional differenzierten Zielen“ zur Reduktion des Flächenverbrauchs. Das Ziel von max. 2,5 Hektar pro Tag steht nach wie vor drin, die Verbindlichkeit wird offensichtlich nicht angestrebt. Dass man aus dem bundesweiten Flächenmonitoring „gegebenenfalls“ Handlungen ableiten will, ist vermutlich ein Scherz. Allerdings ist die Prüfung der Aufnahme von Bodenverbrauch als Indikator für die Wirkungsziele von Budget- und Förderungsmaßnahmen gut und sinnvoll. Und, man traut sich kaum zu hoffen: Im Finanzausgleichssystem sollen Maßnahmen zur Reduktion des Bodenverbrauchs festgelegt werden. Modelle für Grundstücksbevorratung und Baulandmobilisierung der Gemeinden sollen entwickelt werden, das wäre großartig, wenn es das Budget dafür gibt. (Fortsetzung zu Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft, Vergleich mit den baukulturpolitischen Herausforderungen folgt morgen.)

Replied in thread

@rebalance_now

Super dass ihr euch in dem Bereich engagiert!

Das sind diese manchmal etwas langweilig wirkenden Strukturthemen, die dann aber in der Realität die grossen Weichen stellen und du kannst gar nicht so viel Solawis gründen und biogemüse futtern um das auch nur ansatzweise wieder auszugleichen.

Das @Konzeptwerk hat zu dem Thema auch sehr interessantes Material erstellt.
(Kennt ihr bestimmt schon, aber vielleicht wer anders noch nicht: konzeptwerk-neue-oekonomie.org)

Und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (meine absolute lieblings- Bäuerinnenvertretung :ecoanarchism_heart: ) arbeitet sich auch an der Bodenpolitik ab.

@AbL_Rlp_Saar (hier auf Mastodon ist zumindest eine ihrer Gruppen vertreten, vielleicht sinds auch schon mehr).

Seit April 2022 sind wir als Stiftung trias Mitglied im bundespolitischen "Bündnis bezahlbarer Wohnraum" und haben uns im Schulterschluss mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen fast drei Jahre lang für eine gemeinwohlorientierte Wohnungs- und Baupolitik eingesetzt, für #Klimaschutz beim #Bauen und #Wohnen und Chancengerechtigkeit für gemeinwohlorientierte Wohnungsmarktakteure. In der sogenannten Umweltbank im Bündnis haben wir dabei eng mit der Stiftung Edith Maryon, dem @Naturschutzring und der GIMA München eG zusammengearbeitet.

Gestern, am 05. Dezember 2024, fand das 4. Spitzen-Treffen der Bündnispartner in Berlin statt. Zeit, um kritische Bilanz zu ziehen!

Lest mehr in unserem Blog unter stiftung-trias.de/aktuelles/bu

#BündnisBezahlbarerWohnraum
#Bodenpolitik #wohnraum #erbbaurecht

Nach ein paar Facts und Infos zum Einstieg und um in Stimmung zu kommen, geht’s um Bodenversiegelung in Österreich und den Kampf der Menschen in der Fischa-Au bei Wiener Neustadt ein Naturschutzgebiet und fruchtbare Äcker zu erhalten und ein Straßenbauprojekt aus den 1970er Jahren zu verhindern.

anarchieundcello.podbean.com/e

Replied in thread

@egghat der #Leerstand und die hohen Mieten hängen doch fast 1:1 zusammen. Gute technische & grüne Infrastruktur, zentrale Lage = hohe #miete.

Das Mieten in schlechteren Lagen niedriger sind, ist doch vielen mit Blick auf die Angebote bewusst. Sie können es sich trotzdem kaum leisten - ohne Infrastruktur.

Bessere Infrastruktur wirds kaum geben, da man ja Sparen will und diejenigen mit Vorteilen kaum besteuert. #Bodenpolitik kann #Geywitz ebenso gestalten - da hört man aber nichts zu.

Die Not auf dem #Wohnungsmarkt spitzt sich seit Jahren zu. Es ist erfreulich, dass sich die #Landesregierung in #Niedersachsen mit der Landeswohnungsgesellschaft nun ein Instrument schafft, um selbst einzugreifen. Angesichts der Schwere der Krise muss aber mehr geschehen. Zu den notwendigen Gegenmaßnahmen gehören u.a. die Einführung der #Wohngemeinnützigkeit und eine soziale #Bodenpolitik.

#DGB #Gewerkschaft #Miete #Wohnraum #Wohnungsnot #Wohnen #Wohnung #schlaglicht

niedersachsen.dgb.de/-/UZl

niedersachsen.dgb.deWohnungsnot: Mit allen Mitteln gegen die Krise#schlaglicht - Der wöchentliche Newsletter des DGB Niedersachsen

Es gibt immer weniger #Sozialwohnungen. Die #Bundesregierung wollte deshalb jährlich 400.000 neue #Wohnungen bauen, wovon 100.000 Sozialwohnungen sein sollten. Mission failed.

Um den sozialen Zusammenhalt und die Wirtschaft nicht weiter zu gefährden, braucht es mehr Mut und #Investitionen. Das heißt: Mehr Geld für den sozialen #Wohnungsbau, die Einführung eine neuen #Wohngemeinnützigkeit und eine soziale #Bodenpolitik.

#DGB #Gewerkschaft #klartext

dgb.de/-/U5m

www.dgb.deSozialer Wohnungsbau weiter in der KriseIn Deutschland müssen mehr bezahlbare Wohnungen gebaut werden. Dafür braucht es mehr Geld und mehr Mut.

Tübingens Baubürgermeister Cord Söhlke erklärt die Instrumente, die deutsche Städte besitzen, um leistbares #Wohnen und qualitätvolle #Stadtentwicklung zu ermöglichen: #Bodenpolitik durch Erwerb von Entwicklungsflächen (tw. mit Instrumenten, die es in Österreich leider nicht gibt); #Konzeptvergabe; städtebauliche Verträge; Regelungen für den Bestand; Bevorzugung von #gemeinwohl.orientierten Akteur*innen. Letzteres war bei den frühen Tübinger Entwicklungen zweifellos ein Manko, weil man vor allem auf #Wohnungseigentum setzte, das dann auf lange Sicht tw. zu hohen Miet- und Kaufpreisen geführt hat. Mittlerweile stehen in Tübingen #Genossenschaften und Mietshäuser-#Syndikat im Fokus, die Stadt gründete eine eigene Dachgenossenschaft und stieg auch in den kommunalen Wohnbau ein. Z.B. wurden die meisten Tübinger Flüchtlingswohnungen zivilgesellschaftlich durch Baugemeinschaften und kl. Genossenschaften errichtet:
boell.de/de/2023/01/24/kommuna

Heinrich-Böll-StiftungGemeinwohlorientierte Bodennutzung aus Tübinger Perspektive | Heinrich-Böll-StiftungDer hohe Druck auf die Wohnungsmärkte hat dramatische Konsequenzen auf die individuellen Optionen zur Lebensgestaltung und die soziale Balance in unseren Städten. Und fast alle aktuellen Entwicklungstendenzen wie Baukosten, Zinsentwicklung oder Streichung von Förderung lassen eine Zunahme des Problems erwarten.

Gestern präsentierte Gabu Heindl ihre Studie „Gerechte Stadt muss sein!“ im Auftrag der AK Wien, die sich mit Situation und Potenzialen von #Wohnen, öffentlichem Raum und #Teilhabe befasste: „Es ist die gute Ausgangssituation Wiens, die uns verpflichtet, besondere Kritik zu üben – um zu erhalten und zu schützen, was wir schützen müssen, und zu verändern, was an Ungerechtigkeiten im Raum steht.“ Zu jedem Thema wird das Erbe der Errungenschaften (v.a. des Roten Wien), die Kritik an der Lage und die Utopie einer positiven Weiterentwicklung beschrieben. Es geht um #Bodenpolitik, Ausschlusskriterien, Kommerzialisierung, Klimaschutz und #Beteiligung. Die Studie endet mit einem Forderungskatalog, der deutlich macht, wo Wien in diesen 3 Themenfeldern besser werden muss: emedien.arbeiterkammer.at/view

emedien.arbeiterkammer.atGerechte Stadt muss sein!